27.10.2012 - Vom Zimmerbrand, über schwere Verkehrsunfälle bis hin zum Gefahrgut-Großeinsatz - sechs Szenarien hatten die Feuerwehren Kösching, Mailing und Kasing sowie die Köschinger Bereitschaft des Bayerischen Roten Kreuzes bei ihrem "Action Day" zu meistern.

Was auf die rund 50 Einsatzkräfte zukam, wusste an diesem Samstagmorgen niemand so recht. Ein Kleinteam der Köschinger Feuerwehrler hatte sechs anspruchsvolle Einsatzszenarien geplant und realistisch mit mehreren Unfallautos sowie einigen eingeklemmten "Opfern" inszeniert.

So mussten sich die Feuerwehrleute und die Mitarbeiter des BRK Kösching unter anderem bei einem Betriebsunfall in einer "Kfz-Werkstatt", bei einem Absturzsicherungseinsatz an einem Silo sowie einem Unfall auf einem Kinderspielplatz beweisen. Natürlich kam auch die Brandbekämpfung nicht zu kurz: In voller Montur mussten vermisste Personen bei einem Zimmerbrand gerettet sowie das Feuer gelöscht werden.

Ein Gefahrgutunfall forderte von den Kräften einiges ab. So wurde angenommen, dass ein Kleintransporter verunfallt war - seine gefährliche Ladung war weitläufig verstreut, der Fahrer wurde vermisst. Mit Chemikalienschutzanzügen ausgestattet galt es nun, Personen in Sicherheit zu bringen und die Gefahrstoffe zu beseitigen.

"Die Zusammenarbeit ist vorbildlich verlaufen!"

Nicht weniger anspruchsvoll war ein "Horrorunfall", in welchem zwei Fahrzeuge und ein Fahrradfahrer verwickelt waren. Insgesamt waren vier Personen eingeklemmt - darunter ein "Kleinkind-Dummy". Ziemlich schnell konnten die Fahrzeuge gesichert und die Personen befreit werden.


"Die Zusammenarbeit der drei Wehren mit den Helfern vom Bayerischen Roten Kreuz ist vorbildlich verlaufen" sagte der stellvertretende Kommandant Markus Würzburger, der den "Action Day" mit seinem Team auf die Beine gestellt hatte. Würzburger betonte, dass gemeinsames und regelmäßiges Üben für die realen Einsätze von größtem Vorteil sei und auch für die Kameraden den besten Schutz bedeute.

 

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