25.10.2019 – Wenn sich Menschen oder Tiere in misslichen Lagen befinden, wird die Feuerwehr zur Hilfe gerufen. Für solche Notfälle ist die Palette an Einsatzstichworten und Vorkommnissen für solche Notfälle unendlich lang und teilweise auch genauso kurios. Vom eingeklemmten Körperteil in einer Maschine über eine Pfählungsverletzung bis hin zum festsitzenden Ehering bei einer Schwellung oder Handverletzung reichen die Szenarien.

 

Doch mit großem und schwerem Werkzeug wie Hydraulikspreizer, Trennschleifer oder Plasmaschneider ist man bei dieser Art von Technischen Hilfeleistungen eher Fehl am Platz. Aufgrund dieser Tatsache und der mittlerweile großen Bandbreite an Feuerwehreinsätzen beschaffte die Köschinger Mannschaft zusammen mit dem neuen Hilfeleistungs-Löschfahrzeug ein umfangreiches "Maschinenunfall-Set". Dieses beinhaltet eine Vielzahl an kleineren Werkzeugen, wie beispielsweise einen kleinen Ratschenkasten, einen Dremel und mehrere Zangen, um in der Lage zu sein, filigrane Arbeiten durchführen zu können. 

In einer Freitagsübung im Oktober widmete man sich dieser Thematik und führte in Kleingruppen unter Anleitung von Daniel Krauser, die von ihm vorbereiteten Szenarien, durch. Hauptaugenmerk lag dabei darauf, die zu befreienden Körperteile, in deren unmittelbarer Nähe geschnitten, gesägt oder gebogen werden musste, zu kühlen sowie diese vor Schmutz, Funken und Vibrationen zu schützen.

 

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