10.03.2018 - Nach der „Nacht- und Nebelaktion“ wurde die Feuerwehr Kösching Mitte März erneut für eine Internet-Challenge nominiert. Diesmal wurden die Feuerwehrler von ihren Kollegen aus Baden-Württemberg zur „Cold Water Grill Challenge“ herausgefordert. Selbstverständlich machte die Köschinger Wehr mit und unterstützte „ganz nebenbei“ noch einen guten Zweck…

Verrückt, witzig oder auch mit einem ernsten Hintergrund: Fast jede Woche gibt es einen neuen Hype um eine Internet-Callenge. Dabei trifft es auch immer wieder die Feuerwehr Kösching. So wurden die ehrenamtlichen Brand- und Katastrophenschützer im vergangenen Dezember von ihren Kameraden aus Lenting zur „Nacht- und Nebelaktion“ nominiert. Ein Video hierzu war schnell erstellt: Nebelmaschine angeworfen, Grill angeheizt und eine Wasserwand mithilfe des Hydroschilds erstellt. Somit konnten alle geforderten Elemente für diese Aktion mit einer stattlichen Anzahl an Feuerwehrlern innerhalb von 50 Sekunden festgehalten werden. „Da der Drehtermin am Tag vor Heilig Abend stattfand, konnten wir gleich Weihnachtsgrüße mit einbauen“, erinnert sich Kameramann Matthias Klier zurück.

Knapp drei Monate später folgte dann die nächste Nominierung zur „Cold Water Grill Challenge“ – diesmal aus dem 250 Kilometer entfernten Elztal-Auerbach in Baden-Württemberg. Dass die Köschinger von den Feuerwehrlern aus dem „Ländle“ ausgewählt wurden, kam dabei nicht von ungefähr: Vor über vier Jahren zog der gebürtige Auerbacher Michael Götz berufsbedingt nach Kösching und engagiert sich seither auch bei der Stützpunktwehr. Ein erster „Bayerisch-badischer“ Kontakt wurde bereits im vergangenen Herbst geknüpft, als einige Köschinger Feuerwehrleute das 150-jährige Gründungsfest in Elztal-Auerbach besuchten.

Gemäß den „Spielregeln“ heizten die Wehrleute einen Grill am Köschinger Bach an und ließen die Füße ins kalte Wasser baumeln. Gut gelaunt bedankte sich Vorsitzender Christian Wittmann für die Nominierung bei den badischen Wehrleuten in einem kurzen Videoclip, der auf der Facebookseite der Köschinger Wehr zu finden ist. „Bei allem Spaß hatten wir bei dieser Aktion auch einen ernsten Hintergedanken“, erzählt Wittmann. So unterstützte die Feuerwehr mit einem kleinen Betrag von 150 Euro die Initiative „Paulinchen e.V.“ Hierbei handelt es sich um eine Gemeinschaft, die unter anderem Familien nach Verbrennungs- und Verbrühungsunfälle ihrer Kinder unterstützt.